Freitag, 14. November 2014

Dürfen wir vorstellen: Béatrice de Saint-Paul





Sie ist Gründerin von "Les Bains de Manon", einer kleinen Naturkosmetik-Manufaktur aus Mane de Provence. Béatrice ist seit vielen Jahren in der Kosmetikbranche beruflich engagiert und hat nun ihren Traum Wirklichkeit werden lassen. All ihr Wissen fließt tagtäglich in die Entwicklung ihrer Kosmetikprodukte ein. 

Entstanden ist dabei wundervolle Naturkosmetika mit wertvollen Inhaltsstoffen, ohne Gentechnik, ohne Parabene und ohne Silikon.
Bei uns im Shop gibt es von "Les Bains de Manon" Badesalz, Schaumbäder, Shampoos, Kosmetikprodukte, Seifen und mehr... 


Ein Blick in unseren Shop lohnt sich: Naturkosmetik 

Mildes Badesalz mit Bio-Aloe Vera, Provence, online kaufen
Mildes Badesalz mit Bio Aloe vera
Naturkosmetik aus der Provence

Shampoo aus Calendula-Extrakt und Orangenblütenwasser, 250 ml
Shampoo aus Calendula-Extrakt und
Orangenblütenwasser, 250 ml

Handcreme mit 5 wertvollen Bio-Ölen,  intensiv und stärkend, 75 ml
Handcreme mit 5 wertvollen Bio-Ölen,
intensiv und stärkend, 75 ml
Schaumbad mit Bio-Eisenkraut,  Naturkosmetik aus der Provence
Schaumbad mit Bio-Eisenkraut,
Naturkosmetik aus der Provence

Sonntag, 12. Oktober 2014

Wir stellen vor: Bio-Körperöl "Gelb" von Altearah

Damit haben Nebel, Wolken und Kälte keine Chance! 

Gelb ist die Farbe der Freude, des Lachens, des sich Öffnens und sie hilft, unser inneres Licht nach außen zu tragen.
Die ätherischen Öle dieses säuerlichen Duftes lassen uns an Zitrusfrüchte und Sonne denken, schenken Freude, gute Laune und regen die natürlichen Abwehrkräfte an. Aprikosenkernöl und Macadamianussöl verstärken die Wirkung der Farbe. Wunderbar, gerade jetzt in der kommenden Jahreszeit.


10 % ätherische Pflanzenöle aus Aprikosenkern und Macadamianuss


Das ätherische Zitronenöl reguliert hervorragend die Leber und wirkt sowohl körperlich als auch psychisch. Stärkt, belebt  und schenkt schlecht gelaunten, mürrischen und unzufriedenen Kindern und Eltern wieder gute Laune. Es verflüssigt und reinigt das Blut, stärkt die Abwehrkräfte und die allgemeine Form.
Regulierend, krampflösend, anregend und nervenberuhigend wirkt das ätherische Bitterorangenöl und ist sehr zu empfehlen zur Stressbewältigung und bei Störungen des Herzrhytmus. 
Palmarosaöl besänftigt, erfrischt, stärkt und schenkt Feuchtigkeit. Bringt Harmonie bei Menschen, die sich in ihrer Haut aufgrund Hautinfektionen, Ekzemen und Akne nicht wohl fühlen. Es wirkt antiseptisch, bakterienhemmend, narbenheilend und regenerierend. 



Inhaltsstoffe des Bio-Körperöls


10 % ätherische Bio-Öle von Süßorange, Java-Citronelle, Zeder, Mandarine, Patschuli, Rosmarin, Nelke, Palmarosa, Ylang Ylang, Basilikum, Kampfer, Engelwurz, Kardamom, Zimt
90 % Pflanzenöle aus Aprikosenkernen und Macadamianusskernen
100% der Inhaltsstoffe sind natürlichen Ursprungs, 98% stammen aus biologischem Anbau.

Dienstag, 7. Oktober 2014

Die alte Siedlung Oppède le Vieux



Am nördlichen Rand des Petit Luberon, ganz in der Nähe von Cavaillon, liegt eine kleine Siedlung im Fels, die nachweislich seit der Römerzeit bewohnt ist, wahrscheinlich aber viel älter ist: Oppède le Vieux

Ein ganzer Ort zieht um 


Es ist ein Glücksfall für uns, dass dieses Städtchen nie erneuert wurde. Zu Beginn des letzten Jahrhunderts wurde den Bewohnern die Kraxelei zu ihren Häusern zu mühsam.  Es war auch nicht mehr notwendig, sich vor Überfällen zu schützen. Und so zog der ganze Ort nach einem Gemeindebeschluss in die Ebene vor dem steilen Abhang des Luberon um. Der Ort war verwaist.

Neues Leben im Dorf


Später – gegen Ende des letzten Jahrhunderts – kamen Architekten,  Künstler und Aussteiger und setzten einige Häuser wieder instand und leben jetzt dort. Gastwirte gibt es auch wieder, aber keine Bauern, die sind alle zu ihren Feldern ins Tal gezogen. So sind viele der alten Bauten bis heute Ruinen. 

Touristen kommen heute in Scharen, um die ganz besondere Atmosphäre des Ortes und den grandiosen Blick über die Coulon-Ebene bis in die Vaucluse zu genießen. Anfang Oktober, als wir da waren, haben die wenigen Einheimischen den Ort fast wieder für sich.

Die guten alten Zeiten?


Es lohnt sich, den anstrengenden Aufstieg bis zur Kirche und der Burgruine zu wagen. Man  bekommt einen Eindruck vom beschwerlichen Leben der früheren Einwohner, vor allem, wenn man sich die unterhalb des Ortes gelegenen Felder anschaut. Heute wächst da nichts mehr außer Gras und Bäume, aber früher mussten diese Terrassen das ganze Dorf ernähren. Die Arbeit, die es bedeutet, in dem steinigen Boden die Terrassen anzulegen, kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen.

Doch der Ausblick von ganz oben ist grandios, man sieht sogar das Wahrzeichen der Provence, den Mont Ventoux. 

Blick auf die Oppède le Vieux

Blick in die Ebene der Vaucluse

Das alte Dorf Oppède le Vieux

Die Kirche und die Ruinen von Oppède le Vieux

Ausflug nach Oppède le Vieux



Keramikatelier in Oppède le Vieux

Als wir an unserem ersten Tag in der Provence durch die Gegen fuhren, besuchten wir auch Oppède le Vieux. Und in dem kleinen verwunschenen Dorf fiel uns das Atelier von Olivia Tregaut und Denis Bouniard besonders auf. Ein verzauberter efeubehangener Eingang  lud uns in das Atelier ein. Schon außen am Haus sahen wir einen Reiher und Pinguin. Der Blick nach innen zeigte weitere Exponate ausgewählter Töpferkunst.  Neugierig wie wir nun mal sind, schauten wir uns im Atelier um.


Einladung ins Atelier

Blick ins Atelier
Gemeinsam mit ihrem Mann betreibt Olivia das Atelier. Denis Bouniard töpfert wunderschöne Gebrauchs- und dekorative Keramiken und Olivia Tregaut hat sich auf Tierskulpturen spezialisiert.

Skulptur eines Sommergoldhähnchen



Wir hatten Glück, die einzigen Besucher zu sein. Olivia arbeitete im Atelier und begrüßte uns. Sofort kamen wir ins Gespräch – ein Gemisch aus Französisch und Englisch – und trotzdem für alle verständlich. Sie war gerade dabei, einen kleinen Vogel „Roitelet Huppe“ zu töpfern, im deutschen besser als Sommergoldhähnchen (Regulus ignicapillus)bekannt. Es war schön, ihr dabei zuzusehen, mit welcher Geduld, Achtsamkeit und liebevollem Tun sie dem kleinen Vogel die Krallen am Körper anbrachte.  

Olivia Tregaut
Geduldiges Anbringen der Vogelkrallen






























Eine ganz besondere Skulptur von Olivia Tregaut ist der ca. 1,20 m lange Leguan, der in ihrem Atelier ausgestellt ist. Das prachtvolle Stück hat einen Wert von 6.000 Euro. Unglaublich, wie viel Arbeitszeit sich in so einer Skulptur versteckt. Doch diese genaue, detailgetreue Abbildung benötigt viele kleine Arbeitsschritte. Es lohnt sich!

Der von Olivia Tregaut handgetöpferte Leguan















Von Olivia wurden in einer Galerie in Aigues Mortes bis Anfang Oktober 2014 mehr als 70 Exponate ausgestellt. Schade, dass die Ausstellung bereits vorüber ist. Ein Wiedersehen mit der alten Hafenstadt  in der Camargue hätte sich für uns noch mehr gelohnt.

Impressionen aus dem Atelier


Olivia Tregaut in ihrem Atelier


Impressionen aus dem Atelier von Olivia Tregaut

Tierskulpturen aus dem Atelier von Olivia Tregaut




































 
Tierskulpturen aus dem Atelier




















Mehr über die beiden Künstler zu erfahren, hier:

Montag, 6. Oktober 2014

Olivenöl aus der Provence :: Erste Kontakte mit den Olivenölproduzenten



Wir sind diese Woche in die Provence gefahren, um Kontakte mit Olivenölproduzenten aufzubauen und Verträge über Lieferungen zu schließen.

 

Aber der heutige Tag begann mit einer Enttäuschung



Wir hatten schon zuhause von Fabian - der die Olivenölproduzenten kontaktiert hatte - gehört, dass die diesjährige Olivenernte nicht gut ausgefallen sei, hatten das aber für die typische Klage von Produzenten gehalten, die den Preis erhöhen wollen.  Dann aber war der erste Produzent, den wir heute besucht haben nicht in der Lage, uns zu beliefern. Und da wussten wir: es ist ernst.
Dieses Jahr hat in weiten Teilen der Provence die Olivenfruchtfliege (Bactrocera oleae) zugeschlagen. Sie sieht aus, wie eine Stubenfliege, nur ist sie lebhafter gefärbt und knappe 5 mm groß. Ihre Larven benötigen große Wärme zur Entwicklung und dieses Jahr war in der Provence während der kritischen Monate ausgezeichnetes Wetter. Bei gutem Wetter kann die Olivenfliege bis zu sechs Populationen erbrüten.  Die Larven der Fliege ernähren sich von der Olive und hinterlassen beim Ausschlüpfen hässliche Löcher in der Frucht. Außerdem sind befallene Oliven für den menschlichen Verzehr nicht mehr geeignet. 

Schäden durch die Olivenfliege
Wir konnten also nur das Olivenöl vom letzten Jahr kosten und uns zu einem weiteren Kontakt im nächsten Jahr verabreden. Das Öl für 2014 reicht bei diesem Olivenölproduzenten noch nicht einmal dazu aus, um alle seine Stammkunden zu beliefern. Der biologische Anbau ist also nicht risikolos für den Olivenölproduzenten.

Suche nach Olivenöl aus der Provence erfolgreich



Voll böser Vorahnungen fuhren wir zum nächsten Olivenölproduzenten. Und hier war die Überraschung angenehm: Kaum Ausfälle bei der Olivenernte durch die Olivenfliege. In dieser Gegend hatte sie offensichtlich weniger Schaden angerichtet.
Beide Olivenölproduzenten bearbeiten ihre Olivenhaine nach den Bio-Richtlinien und besitzen das französische AOP-Zertifikat. Der zweite Betrieb befolgt seit 2011 die Spezifikationen des Gütesiegels Agriculture Biologique (AB). Die diesjährige Olivenölernte wird von der französischen Zertifizierungsstelle Bureau Veritas geprüft, sodass der Betrieb dann zertifiziert ist und das Label AB tragen darf.

Unsere Chancen, die neue Ernte von Olivenöl aus der Provence im Sortiment unseres Onlineshop aufzunehmen, sind gestiegen.